Japanische Autohersteller investieren umgerechnet bis zu 43,8 Millionen Euro. Toyota, Nissan und Honda haben sich auf Kernpunkte zur Unterstützung eines Projekts zum Ausbau einer Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur in Japan verständigt. Insgesamt investieren die Automobilhersteller zunächst bis 2020 etwa 40 Millionen Euro (fünf bis sechs Milliarden Yen). Damit erhalten die derzeit geplanten 100 Tank-Stationen einen Betriebskostenzuschuss. Zudem werden damit auch Betreiberfirmen gefördert, die beim Aufbau eines bedarfs- und kundenorientierten Tankstellen-Netzwerks unterstützen. Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft. Das Gemeinschaftsprojekt läuft im Rahmen eines Förderprogramms der japanischen Regierung. Durch diese Unterstützungsmaßnahme möchte man auch weitere Unternehmen motivieren, sich am Ausbau der umweltverträglichen Antriebsform zu beteiligen. Die finanzielle Beratung übernimmt die Forschungsgemeinschaft HySUT („Research Association of Hydrogen Supply/Utilization Technology“), in der 19 Unternehmen und Organisationen, darunter Energieversorger und Automobilhersteller, sich bereits im Jahr 2009 zusammengeschlossen haben. Ihr gemeinsames Ziel: Durch eine geeignete Wasserstoffinfrastruktur und attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen die Nachfrage nach Brennstoffzellenfahrzeugen zu erhöhen.