„Völlig neues Modell“

Nun sieht der Subaru Outback richtig gut aus. In seiner 5. Generation angekommen, präsentiert sich der Japaner mit frischem Kleid und auch mit modernem Innenraum. Überarbeitete Motoren sollen für günstigere verbrauchs- und umweltfreundlichere Abgaswerte sorgen. Den Dieselantrieb gibt es nun auch mit einem Automatikgetriebe (CVT), das Subaru Lineartronic nennt.IMG_0872

Erstmals bietet Subaru für die europäischen Kunden eine Subaru-Innovation an, nämlich das sogenannte „EyeSight“, das neben einem Kollisionswarner und einem Notbremsassistenten auch einen Abstandtsregelautomaten beinhaltet. Ansonsten bleibt der Outback was er war. Eine Mischung aus SUV und Limousine, die in bestem „Denglisch“ Crossover genannt wird. Der Outback wird weiterhin ein Auto für Individualisten sein, die sich vom Mainstream absetzen wollen. Was auch bleibt, ist der symmetrische Allradantrieb und der für Boxermotoren typische tiefe Schwerpunkt, der die Straßenlage positiv beeinflusst.

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Kraftvollerer Auftritt

Der erste Blick auf den Testwagen macht deutlich, hier wurde massiv Hand angelegt. Subaru spricht gar von einem völlig neuen Outback. Seine Erscheinung ist nun dreidimensionaler und noch kraftvoller, was durch die breiteren Kotflügel und die größeren Räder unterstrichen wird. 17-Zoll-Alu-Felgen sind nun Serie. Die leicht gewachsenen Außenmaße sorgen für mehr Platz und Komfort, und auch für ein von 526 auf 559 Liter erhöhtes Gepäckraumvolumen. Da geht richtig viel rein (siehe Foto). Ach ja: Die Heckklappe öffnet und schließt schon im Serienumfang auf Knopfdruck.

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Moderner Innenraum mit weichen Kunststoffen

Im Vergleich zu bisherigen Subaru-Modellen sieht der Innenraum des Outback deutlich schicker aus. Alles wirkt aufgeräumt die Zahl der Knöpfe und Schalter scheint und auf das Wesentliche reduziert. Gut so. Die verwendeten Materialien machen einen hochwertigeren Eindruck. Und der 7-Zoll-Touch-Screen lässt die Bedienung von Multimedia- und Navigationsfunktionen einfacher werden.

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Sportlicheres Fahrverhalten

Gegenüber dem Vorgänger fährt sich der neue Outback noch etwas sportlicher. Dazu trägt wohl nicht zuletzt die erhöhte Steifigkeit der Karosserie bei. Vibrationen im Boden oder auf den sitzen sind kaum noch zu spüren. Die Auslegung der Lenkung des Outback wurde verändert, was zu einem direkteren und agileren Fahrgefühl führt.

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Die Lenkung reagiert prompt und genau. Nach dem Forester bekommt nun auch der Outback das System „X-Mode“ mit auf die Straße, das durch gezielte Eingriffe in die Motor-, Getriebe-, Allrad und Bremselektronik das Handling des Outback insbesondere auf schlechten Straßen optimiert.

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Subaru gibt den geneigten Kunden aktuell 2 Motorisierungen zur Wahl.  Einen 2,5 Liter Benziner (175 PS) und den hierzulande wohl stärker gefragten 2,0 Liter Turbo-Diesel. Dieser Boxermotor leistet maximal 110 kW (150 PS) und stellt dabei ein Drehmoment von 350 Newtonmeter zur Verfügung.

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Als kombinierten Normverbrauch geben die Japaner in Kombinationen mit dem Schaltgetriebe 5,6 Liter an, mit dem Automatikgetriebe sollen das 6,1 Liter auf 100 Kilometer sein. Auf meinen Testfahrten lag der Verbrauch in Abhängigkeit von der gewählten Gangart jeweils runde 1,5 Liter höher, was für ein Automobil dieser Größe ein durchaus günstiger Wert ist.

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Abstandsregelautomat im Preis beinhaltet

Zwei eingebaute Kameras erzeugen ein stereoskopisches Bild der Umgebung das für verschiedene sicherheits- und komfortrelevante Funktionen verwendet wird. Damit hat das System ähnliche Fähigkeiten wie das menschliche Auge, um andere Verkehrsteilnehmer und Objekte zu erkennen und deren Größe und Entfernung einzuschätzen. Dieses „EyeSight“ genannte System umfasst einen Notbremsassistenten mit Kollisionswarner, einen Anfahr-Kollisionswarner, eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, einen (abschaltbaren) Spurthalteassistenten und einen Spurleitassistent sowie einen Stop & Go  Anfahrassistent. Auf meinen Testfahrten funktionierten die Assistenten zuverlässig. Vergleichbare Systeme sind nicht zwar nicht neu, technisch aber aufwändiger und kosten meist stolze Aufpreise. Nicht so bei Subaru. Wer sich für den Dieselmotor mit Automatikgetriebe entscheidet, bekommt dieses hilfreiche System aufpreisfrei mit dazu. Das finde ich klasse!

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Preis reduziert

Im Schnitt wurde der Subaru Outback gegenüber seinem Vorgänger sogar um 2.500 Euro günstiger. Die Preise beginnen nun bei 34.400 Euro. Mit dem verbrauchsgünstigen und kraftvollen Dieselmotor kostet der Outback in Kombination mit dem Automatikgetriebe ab 38.400 Euro.  Ein Preis-/Leistungsvergleich mit ähnlichen Modellen anderen Anbietern kann hier Spaß machen.

 

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Mitmachen – es lohnt sich!

Hat Euch der Artikel über den neuen Subaru Outback gefallen? Der-Autotester.de verlost über die Osterfeiertage eine Miniaturausgabe des Subaru Outback mit dem intelligenten EyeSight-System. Das Modellauto mit dem kleinen Elektromotor und Beleuchtung prallt auf keine Wand oder Möbel, den EyeSight bewahrt es davor. Nicht nur Kids, auch die großen Jungs werden daran ihre wahre Freude haben. Wie gefällt Euch der neue Subaru Outback? Schreibt einfach einen kurzen Kommentar und Ihr seid bei der Verlosung dabei. Der Gewinner wird am Ostermontag, wenige Augenblicke nach 24 Uhr bekanntgegeben.

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Dr. Friedbert Weizenecker
Dr. Friedbert Weizenecker

Dr. Friedbert Weizenecker - Seit mehr als 15 Jahren schreibe ich Auto-Themen für mehrere Zeitungen. Vor meiner Zeit als Auto-Journalist habe ich wirtschaftswissenschaftliche Features für ein Wirtschaftsmagazin und für Zeitungen verfasst. Als Volkswirt, Betriebswirt und Soziologe versuche ich auch ökonomische und gesellschaftliche Aspekte einfließen zu lassen. Autos sind meine Leidenschaft.

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