„Wir werden die unvermeidbaren CO2-Emissionen des Sion, die durch die Produktion des Elektroautos und der Batterie entstehen, gen Null senken“, erklärte Laurin Hahn, Gründer und CEO von Sono Motors zum Anlass des Neujahrsempfangs des Bundesverbands für erneuerbare Energien (BEE). „Dafür berechnet die mehrfach ausgezeichnete Klimaschutzorganisation ‚atmosfair‘ gerade die CO2-Emissionen, die bei der Produktion des Autos und der Rohstoffe entstehen.“ Diese werden im nächsten Schritt durch gemeinnützige Projekte neutralisiert, die eine positive Auswirkung auf den Klimawandel haben: Etwa die Unterstützung von Windkraftanlagen in Nicaragua oder die Förderung von Biogasanlagen in Indien. So kann der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 langfristig eingespart werden.

Was also bei Flug- und Bahntickets schon seit längerem durch eine kleine „Kompensations-Ablasszahlung“ in Form eines freiwilligen Aufpreises möglich ist, soll nun im Automobilbereich Platz finden. „Im Preis für unseren Sion sind die Kosten für die Kompensation schon mit inbegriffen“, erklärte Mitgründer Jona Christians am Donnerstag. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei dem Sion um das erste serienmäßige Fahrzeug der Welt, das diesen Weg geht. „Wir wollen mit dem Sion neue Maßstäbe setzen: Ein Auto, das den Titel ‚klimafreundlich‘ auch wirklich verdient“, sagte Christians. mid

Foto: Sono Motors