Alle Jahre wieder vergibt Shell im Eco-Marathon die Goldmedaille. Wettbewerbsaufgabe ist die Entwicklung und Konstruktion eines Fahrzeugs, das mit einem Liter Kraftstoff die größtmögliche Entfernung zurücklegt. Insgesamt waren jetzt 192 Teams aus 27 Ländern Europas und Afrikas am Start, darunter 15 aus Deutschland, vier aus Österreich und zwei aus der Schweiz. Und wie könnte es anders sein: Den besten Zaubertrank brauten enge Verwandte der Gallier. Denn den Sieg beim Eco-Marathon 2017 im Olympic Park von London sicherte sich jetzt das Team Nantes. Die Franzosen legten mit ihrem selbst gebauten Fahrzeug sage und schreibe 2.504 Kilometer zurück. Da wäre sicher auch Asterix stolz gewesen.

Und wie lief es für die deutschen Mannschaften? Für die Hochschule Karlsruhe ging das Team „High Efficiency Karlsruhe“ mit etwa 30 Studierenden an den Start. Am Ende erreichten sie mit ihrem Fahrzeug „Nemo“ auf der sehr anspruchsvollen Strecke einen den 19. Rang von 59 Teams, von denen es nur 37 überhaupt ins Ziel schafften. Mit nur einem Liter Benzin hatten die Karlsruher insgesamt 579,2 Kilometer zurückgelegt. mid

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