Große Erwartungen an ein kleines Auto: Der neue Citroen C3 soll sich 2017 deutlich besser verkaufen als das noch aktuelle Modell. Das könne der Kleinwagen durch mutiges Design, einen günstigen Einstiegspreis und pfiffige Detail-Lösungen erreichen, sagt Kai Pries, Vertriebsdirektor Citroen Deutschland, im Interview mit der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“. „Der neue Citroen C3 ist ein exzellenter Imageträger für die Marke im stärksten Segment in Deutschland und wird hier ein ganz klares Zeichen setzen.“

Das Verkaufsziel klingt ambitioniert: Nach 7.000 Einheiten im laufenden Jahr 2016 erwarten die Franzosen von der Neuauflage des C3 einen Absatz von 11.500 Fahrzeugen. Marktstart ist im Januar 2017 zum Preis ab 11.990 Euro. Außer dem Namen habe das neue Modell nichts mehr mit dem Vorgänger gemein. „Er ist ein völlig neues Auto“, sagt Kai Pries.

Und das ist auch auf den ersten Blick erkennbar – unter anderem an der zweifarbigen Lackierung, die 36 Möglichkeiten der Zusammenstellung bietet. Individualisierung ist Trumpf. Dazu gibt es technische Neuerungen wie die integrierte Kamera „Connected Cam“, mit der Halter Fotos und Videos aufnehmen und sie direkt im Netz verbreiten können.

Einige Anleihen beim C4 Cactus sind offensichtlich: „Zu den auffälligsten gehören die ‚Airbumps‘, die beim C3 optional sind“, sagt Pries. Es gebe aber auch eine starke Differenzierung, sodass sich die beiden Modelle nicht gegenseitig Kunden streitig machen. „Der C4 Cactus hat den Weg für den C3 bereitet. Wir haben nun eine Riesenchance, die werden wir nutzen.“ (mid)